Dienstag, 26. März 2013

Bücher, die Ihnen die Augen öffnen !!!


Bücher, die Ihnen die Augen öffnen !!!










Wie kann man Kräuter in der Wohnung ziehen?


Wie kann man Kräuter in der Wohnung ziehen?

Kräuter selbst zu ziehen, kann Ihrer Kochkunst völlig neue Dimensionen eröffnen. Außerdem lässt sich dadurch Geld sparen, weil Sie Ihre Kräutertees, Tinkturen und Salben selbst herstellen können.

Oft heißt es, eigene Kräuter könne nur jemand anbauen, der ein Gartengrundstück nutzen könne, aber das stimmt nicht. Kräuter lassen sich sogar in einer Miet- oder Eigentumswohnung ohne Balkon ziehen.

Die Auswahl geeigneter Pflanzen

Überlegen Sie zunächst, welche Pflanzen Sie in Ihrer Wohnung halten können. Ideale Bedingung für einen Zimmergarten bieten Fenster, die nach Süden gehen, so dass Ihre Pflanzen mehrere Stunden am Tag volles Sonnenlicht bekommen. Wenn bei Ihnen fast alle Fenster nach Norden gehen oder wenn andere Gebäude die freie Sicht versperren, können Sie immer noch Pflanzen auswählen, diewenig Licht brauchen, oder sich eine Wuchslampe mit Zeitschaltuhr anschaffen. Bei der Standortwahl sollten Sie auf ausreichenden Abstand zu Heizkörpern oder Öfen achten – Zimmerpflanzen sind wohl kaum dem Frost ausgesetzt, können jedoch durch zu viel Hitze Schaden nehmen.

Bedenken Sie auch Ihre persönlichen Lebensgewohnheiten: Sind Sie häufig unterwegs, oder können Sie sich täglich um Ihre Pflanzen kümmern? Zimmerpflanzen bekommen ja kein Regenwasser, wenn Sie also häufig auf Reisen sind, sollten Sie Pflanzen wählen, die nicht viel Wasser brauchen. Besitzen Sie ein Haustier, das gern mit Pflanzen spielt, so sollten Sie einen höher platzierten Standort wählen, an den das Tier nicht herankommt.

Für den Anfang wählen Sie für Ihren Zimmergarten Kräuter, die problemlos wachsen. Schnittlauch beispielsweise ist für Leute geeignet, die in einer kühleren Gegend oder einer dunkleren Wohnung leben. Auch Petersilie braucht wenig Licht, wächst allerdings langsamer, so dass Sie länger auf die erste Ernte warten müssen als beim Schnittlauch. Lorbeerbäume sind ebenfalls relativ leicht zu pflegen, aber auch hier braucht es mehr Zeit bis zur Ernte. Außerdem ist die Pflanze bei Trockenheit anfällig für Schildläuse, vergessen Sie also nicht, sie regelmäßig zu gießen.

Oregano, Rosmarin und Thymian wachsen relativ leicht und sind für unerfahrene Zimmergärtner geeignet. Bedenken Sie jedoch, dass diese Kräuter im Mittelmeerraum beheimatet und an viel Sonne gewöhnt sind. In der Wohnung brauchen Sie also entsprechend viel Licht.


Die Pflege der Pflanzen

Wenn Sie sich entschieden haben, welche Kräuter Sie ziehen wollen, geht es an den Einkauf von Saatgut und anderem Material. Achten Sie beim Kauf der Samen auf das Ende der Verwendbarkeit, das auf der Packung vermerkt ist. Säen Sie nicht zu knapp aus, denn schließlich keimt nicht jedes Samenkorn.
Einige Pflanzen, beispielsweise Zitronengras, wachsen in Wasser, die meisten anderen brauchen Erde. Kaufen Sie also Pflanzenerde und Naturdünger. Natürlich brauchen Sie auch Blumentöpfe – und die müssen gar nicht teuer sein. Nur auf eine gute Drainage sollten Sie achten. Terrakotta-Töpfe saugen Wasser auf, die Pflanzen können dadurch trocken werden, benutzen Sie sie also nur für Pflanzen mit geringem Wasserbedarf. Wenn Sie nicht aussäen, sondern eine Pflanze umtopfen, die bisher im Freien gestanden hat, so wählen Sie einen Topf, der etwas größer ist als der Wurzelballen.

Viele Pflanzen erfordern eine höhere Luftfeuchtigkeit, als normale Zimmerluft aufweist. Sie sollten deshalb mehrere Pflanzentöpfe auf ein Tablett mit angefeuchteten Kieselsteinen oder Murmeln stellen, wobei Sie darauf achten müssen, dass der Wasserspiegel nicht zu hoch ist, weil sonst die Wurzeln faulen können. Wenn das Wasser verdunstet, schenkt es den Pflanzen die nötige Feuchtigkeit. Füllen Sie das Wasser also regelmäßig nach. Um die Zimmerpflanzen vor Krankheiten zu schützen, geben Sie Seifenlösung in eine Sprühflasche und sprühen Sie damit die gesamte Pflanze ab. Vergessen Sie dabei die Unterseite der Blätter nicht. Wenn Sie Kräuter ernten, so schneiden Sie nicht mehr als die Hälfte, schließlich soll die Pflanze ja weiterwachsen.

Zypern-Schock: Erste Hilfe für Sparer


Zypern-Schock: Erste Hilfe für Sparer

Die Zypern-Krise hinterlässt zwei Opfer: Das Land selbst wird in den nächsten Monaten im wirtschaftlichen und politischen Chaos versinken. Und der letzte Rest an Vertrauen in Regierungen und Banken blieb bereits auf der Strecke. Zwangsenteignungen sind plötzlich ein Thema, immer mehr Sparer und Anleger sorgen sich um ihre Rücklagen. Wie sollte man sich auf den »Tag X« vorbereiten?

Auf der Anlegermesse in Frankfurt war dieser Tage die Angst gleichsam mit Händen zu greifen. In den Podiumsdiskussionen und in den vielen persönlichen Gesprächen mit den Besuchern ging es immer wieder um die eine entscheidende Frage: Drohen auch in Deutschland Zwangsenteignungen, Sondersteuern, Bargeldverbote, Kapitalverkehrskontrollen und andere Restriktionen? Selbst wenn der geplante Raubzug der so genannten Euro-Retter in Zypern
zumindest in seiner ursprünglichen Form verhindert wurde, so sind doch viele Bürger überzeugt, dass die EU und die nationalen Regierungen im Notfall nicht zögern dürften, die eigenen Bürger auszuplündern.Dieser Notfall ist längst eingetreten – nicht nur in der Euro-Zone. Die weltweite Verschuldung liegt aktuell bei deutlich über 50 Billionen (!) US-Dollar, das entspricht rund 38,5 Billionen Euro. Und der Schuldenberg wächst täglich weiter. Wer sich informieren möchte, wie sehr die Welt im Schuldensumpf versinkt, dem sei die weltweite Staatsschuldenuhr des Fachmagazins Economist empfohlen. Immer mehr Sparer und Anleger stellen überdies die berechtigte Frage, wie vertrauenswürdig eine Währung wie der Euro ist, die regelmäßig mit abenteuerlichen Summen gerettet werden muss.


Von einer drohenden Enteignung betroffen sind natürlich in erster Linie die Bürger in den Krisenstaaten. Auf deren Konten ist noch einiges zu holen, wie aus Statistiken der EZB und der nationalen Notenbanken hervorgeht. Die privaten Einlagen von Italienern bei inländischen Bankensummierten sich im vergangenen Januar auf über 1,4 Billionen Euro. Sparer und Anleger in Spanien hatten im Dezember 2012 über 1,3 Billionen Euro auf ihren Konten, die Iren 167,4 Milliarden Euro (Januar 2013) und die Griechen immerhin 166,3 Milliarden Euro. Das weckt Begehrlichkeiten, keine Frage. Und wenn es die Rettung des Euro oder »systemrelevanter Banken« opportun erscheinen lässt, sind auch die Guthaben deutscher Sparer und Anleger in Gefahr.

Doch wie kann man sich auf den »Tag X« vorbereiten? Wie kann man verhindern, am Ende einen beträchtlichen Teil seines hart erarbeiteten Geldes und seiner Altersrücklagen zu verlieren? Welche Form der Geldanlage ist noch wirklich sicher? Die nüchterne und ernüchternde Antwort: keine! Es gibt nur riskante und weniger riskante Anlageformen.

Sehr stark durch mögliche staatliche Raubzüge gefährdet sind naturgemäß registrierte und sichtbare Guthaben und Vermögenswerte. Das gilt vorrangig für alle Spareinlagen, egal ob Giro-, Festgeld- oder Tagesgeldkonten. Mithilfe der 2005 eingeführten und vom Bundesverfassungsgericht im Sommer 2007 ausdrücklich für verfassungskonform erklärten automatisierten Kontenabfrage können die Behörden im Handumdrehen feststellen, bei welchen Banken die Bürger Konten unterhalten. Auch über die Existenz von Wertpapierdepots ist der Staat bestens informiert. Doch keine Form der Geldanlage wird so lückenlos überwacht wie die Immobilie, auf die der Staat im Fall der Fälle unmittelbaren Zugriff hat. Zwangsabgaben für Immobilieneigentümer oder Sondersteuern lassen sich bei großkoalitionärer Einigkeit, wie sie nach den nächsten Bundestagswahlen wieder vorherrschen dürfte, in kurzer Zeit durchsetzen.

Vorsicht auch bei Derivaten und Zertifikaten. Letztlich handelt es sich um Schuldverschreibungen der emittierenden Bank. Schlittert das betreffende Geldinstitut in die Pleite, hat der Anleger das Nachsehen.

Was also tun? Zunächst gilt es, einen ausreichenden Cash-Vorrat anzulegen. Wenn die Banken geschlossen und die Geldautomaten geleert sind, braucht man Geld, um sich mit den notwendigen Dingen des Alltags versorgen zu können. Niemand darf in solchen Krisensituationen auf Geld- oder Kreditkarten vertrauen. Diese Cash-Reserven sollten in Euro unterhalten werden, denn im Supermarkt oder in der Apotheke dürfte es schwierig sein, zum Beispiel mit Norwegischen Kronen oder Singapur-Dollar zu zahlen. Die Bargeldreserven sind Teil der Vorratshaltung, zu der auch Nahrungsmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs zählen.

Was eventuell vorhandenes Vermögen angeht, so macht es derzeit keinen Sinn, hohe Beträge auf Sparkonten zu unterhalten. Die Verzinsung ist lächerlich gering und gleicht nicht einmal die Inflation aus. Überschreiten die Kapitalerträge den niedrigen Freibetrag, werden dem Sparer sogar noch Steuern für reale Verluste abgeknöpft. Und nun muss der Bankkunde zudem eine staatliche Zwangsenteignung seiner Sparguthaben befürchten. In diesen Zeiten ist es daher wirklich sinnvoller, Bargeld unverzinst an einem sicheren Ort (nicht im Banksafe) aufzubewahren. Im Gegensatz zu den erwähnten Bargeldvorräten sollten diese größeren Cash-Bestände aber in mehrere Währungen gesplittet werden. In Frage kommen zum Beispiel Schweizer Franken, Norwegische Kronen, Singapur-Dollar und auch der US-Dollar, denn trotz der amerikanischen Schuldenorgien wird der Greenback nicht untergehen. Natürlich kostet der Tausch von Euro in Fremdwährungen Geld, aber diese Gebühren sollte der Anleger als eine Art Versicherungsprämie ansehen. Außerdem gilt: diese Transaktionen nicht über das eigene Girokonto abwickeln, sondern als Bargeschäft an fremden Bankschaltern.

Noch besteht ferner die Möglichkeit, bis zu einem Schwellenwert von 15.000 Euro Gold anonym zu kaufen und zu verkaufen. Allerdings empfiehlt es sich, zuvor bei dem betreffenden Händler nachzufragen, ob bei ihm anonyme Tafelgeschäfte möglich sind. Viele Kunden beschwerten sich in den vergangenen Monaten, ihre Händler hätten die Vorlage des Personalausweises verlangt, selbst wenn das geplante Investment deutlich unter 15.000 Euro lag. Einen möglichen Grund verriet uns ein Händler, der es vorzieht, anonym zu bleiben: »Wir müssen immer befürchten, dass es sich bei den Kunden um Finanzbeamte handelt. Zwar sind anonyme Tafelgeschäfte unter 15.000 Euro derzeit noch nicht illegal, aber wer will schon eine schikanöse Betriebsprüfung riskieren?«
Die diskreteste und mobilste Anlageform bleiben Diamanten. Ein Fünf-Karat-Diamant (das entspricht gerade einmal einem Gramm) von bester Qualität ist in etwa so viel wert wie 16 Kilogramm Gold. Als Investment geeignet sind Steine ab einem halben Karat (0,1 Gramm).

Nachteil: Die Handelsaufschläge sind recht hoch, außerdem muss der Anleger gut informiert sein, um nicht »schwarzen Schafen« auf den Leim zu gehen. Unverzichtbares Basiswissen und eine Liste mit vertrauenswürdigen Händlern enthält das jüngst erschienene Buch Diamanten und Farbedelsteine.

Wer dennoch lieber seiner Bank vertraut und Tagesgeldkonten vorzieht, sollte zumindest den Anlagebetrag splitten und auf mehrere Konten bei unterschiedlichen Banken verteilen, um damit die Risiken zu streuen. Vorsicht, wenn Banken deutlich höhere Zinsen bieten als der Durchschnitt. Das ist in der Regel ein deutlicher Hinweis, dass die betreffende Bank dringend Geld braucht.

Nach Fukushima-Schwindel: FDP fordert Rücktritt von Grünen-Chefin Roth


Nach Fukushima-Schwindel: FDP fordert Rücktritt von Grünen-Chefin Roth

Schon gehört? Die FDP forderte den Rücktritt von Grünen-Chefin Claudia Roth. Grund war ihr Versuch, die 16.000 Toten der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe von Japan in Atomopfer umzuwidmen und auf diese Weise Parteipolitik zu betreiben.

Eigentlich kann man sich die Facebook-Seite der Grünen-Vorsitzenden Claudia Roth gar nicht mehr ansehen. Tausende machten dort ihrem Unmut Luft: »Ich hab diese Ökogangster satt bis Unterkante Oberlippe«, postete da Facebook-Nutzer Werner S.: »Arroganz und Dummheit liefern sich ein spannendes Rennen.« »Wir sind alle nicht ohne Sünde, aber wenn Frau Roth so weitermacht, dann bekommt sie sogar in der Hölle Hausverbot und wir müssen sie ewig
ertragen!«, meinte ein Eberhard L. »Werden wir auch bei den anderen Themen der Grünen so belogen und versch... wie hier, Frau Roth?«, erkundigte sich ein Stefan K. Und so geht es immer weiter. Ein wahrer Shitstorm aus über 2.000 Schimpfkanonaden ergoss sich ab dem 11. März 2013 über die Facebook-Seiteder schrillen Grünen-Vorsitzenden.


Ein ganz eigenes Stück Geschichtsschreibung

Was war passiert? Nun, Obergrüne Roth hatte wieder einmal ein ganz eigenes Stück Geschichtsschreibung abgeliefert – und zwar über die »Atomkatastrophe« von Fukushima. Bekanntlich ereignete sich am 11. März 2011 vor der Ostküste Japans ein schweres Erdbeben, woraufhin ein Tsunami die Küste überrollte. Dabei kamen etwa 16.000 Menschen ums Leben, knapp 3.000 werden vermisst. Unter anderem wurde auch das Atomkraftwerk von Fukushima beschädigt, wobei jedoch keine Strahlentoten zu beklagen waren.

Auf der Facebook-Seite von Claudia Roth las sich das jedoch ganz anders: »Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen, mehr als 2.700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben heute fernab ihrer verstrahlten Heimat.« Nach Meinung Roths starben die 16.000 Menschen also nicht durch das Erdbeben oder den Tsunami, sondern durch die »Atomkatastrophe«.

Falsch - falscher geht’s nicht

Falsch - falscher geht’s nicht. Denn über Strahlentote gibt es bis heute überhaupt keine Berichte. Dennoch heuchelte Roth weiter: »Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und ihren Familien. Die Katastrophe von Fukushima hat uns einmal mehr gezeigt, wie unkontrollierbar und tödlich die Hochrisikotechnologie Atom ist. Wir müssen deshalb alles daran setzen, den Atomausstieg in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit so schnell wie möglich umzusetzen und die Energiewende voranzubringen, anstatt sie wie Schwarz-Gelb immer wieder zu hintertreiben. Fukushima mahnt.«

»Wenns der eigenen Ideologie nützt, dann müssen Tausende von Toten als Begründung her halten auch wenn sie mit der Sache rein gar nichts zu tun haben!«, empörte sich daraufhin ein Facebook-Nutzer – und mit ihm mehr als 2.000 andere. Erst nach etwa vier Stunden trat Roth den Rückzug an. Allerdings meldete sich statt der Großen Vorsitzenden nun plötzlich ein »Team Roth« zu Wort, um sich in holprigem Deutsch zu entschuldigen: »Es tut uns leid, dass wir aufgrund der Knappheit des Textes leider den Eindruck erweckt haben, als wären die insgesamt rund 16.000 Tote in Folge des Reaktorunfalls in Fukushima gestorben. Richtig ist natürlich, dass sie in Folge des am 11. März 2011 durch ein schweres Erdbeben ausgelösten Tsunamis gestorben sind, der auch zu den drei Kernschmelzen in Fukushima führte. Wir bitten diesen unbeabsichtigten Fehler zu entschuldigen. (Team Roth)«

»Roth sollte zurücktreten«

Für Burkhardt Müller-Sönksen, den medienpolitischen Sprecher der FDP, war damit das Maß voll: »Wenn man in einem Text 16 000 Tote einer Naturkatastrophe dazu missbraucht, um gegen Atomkraft zu agitieren, ist das einfach nur tief menschenrechtsverletzend und abstoßend«, wurde er zitiert: »Dass Claudia Roth sich dann noch durch ein 'Team Roth' versucht, aus der Affäre zu schleichen, ist unanständig, nicht nur ihren Mitarbeitern gegenüber. Verantwortungsübernahme sieht anders aus. Claudia Roth ist für eine grüne Partei, die Moral als Monstranz vor sich herträgt, als Bundesvorsitzende nicht mehr haltbar. Sie sollte zurücktreten.«

Dabei war Roth keineswegs ein Einzelfall im grünen Lager. Auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin behauptete vollmundig (wobei er Vermisste und Tote zusammenzählte): »19.000 Menschen starben bei Tsunami und Reaktorkatastrophe«.

Mindestens ebenso verwunderlich wie die menschenverachtende Chuzpe der Obergrünen war jedoch das Schweigen der Medien zu dem entlarvenden Vorfall. »Es ist schon erstaunlich, welch geringen Widerhall in den Medien der eklatante Ausrutscher der grünen Parteichefin Claudia Roth vom Wochenbeginn fand«, wunderte sich Welt-Autor Ulli Kulke. Nur Blogs und andere Internetseiten »sind voller reger Diskussion darüber.« Aber »gedruckt war – außer in der Welt – nach meinem Überblick bisher nirgendwo davon zu lesen.« Kein Wunder, denn sonst müsste man sich ja fragen, ob die Grünen nicht schon immer auf diese Weise auch Propaganda für den Atomausstieg gemacht haben...